Montag, 5. Juni 2023, 19.30 Uhr
Was Nadine Maria Schmidt über ihr neues Album „Die Kinder an unseren Händen“ schreibt, ist nicht übertrieben: In den Songs geht es buchstäblich um Leben und Tod (und auch um das Leben danach). Aber die 42-jährige Songschreiberin und Sängerin hat es sich und ihren Hörerinnen und Hörern noch nie leicht gemacht – und wird gerade dafür von ihrem Publikum geliebt.

Und nun also nach einer, auch durch private Schicksalsschläge bedingten, Schaffenspause das vierte Album „Die Kinder an unseren Händen.“ Nach den Gedichtvertonungen des Vorgängers „Ich bin der Regen“ stammen diesmal alle Texte von Nadine. Thematisch geht es ans Eingemachte – von ganz intimen Dramen über Kriegs- und Fluchtgeschehen bis zu einem historischen Massensuizid 1945 im vorpommerschen Demmin. Dabei gibt es doch einen klaren roten Faden – Nadine Maria macht ihn klar: „Die Kinder an unseren Händen als ein Symbol für Liebe und Vertrauen, aber auch für die Verantwortung für sie und das über die Generationen hinweg.“